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In Bewachungsdiensten gibt es drei Arten von Schlüsseln:

• Gebrauchsschlüssel: Sie werden auf den Kontrollgang mitgenommen.
• Depotschlüssel von Kunden: Sie sind in der rund um die Uhr besetzten Einsatzzentrale hinterlegt damit sie in Bedarfsfällen dem rechtmässigen Eigentümer zugänglich sind. Diese Schlüssel sind versiegelt und werden unter Verschluss aufbewahrt. Eine Instruktion gibt Auskunft, in welchen Fällen sie wem ausgehändigt werden dürfen. Ausgabe und Rücknahme werden registriert. Die Versiegelung wird durch den Schlüsseleigner regelmässig (jährlich) kontrolliert.
• Interventions-Schlüssel: Diese Notschlüssel werden in der Einsatzzentrale bereitgehalten oder auf dem Kontrollgang mitgeführt, um in Notfällen den Zugang zu einem Raum zu finden, wenn der Eigentümer abwesend ist. Diese Schlüssel sind versiegelt und es gibt eine Instruktion in welchen Fällen sie eingesetzt werden dürfen. Jeder Gebrauch wird registriert und dem Eigentümer gemeldet. Die Versiegelung wird durch den Schlüsseleigner regelmässig (jährlich) kontrolliert.

Es gibt professionelle Software zur Verwaltung von Schlüsseln, leider wird in den meisten die Organisation von Interventions- und Depotschlüsseln nicht oder nur nebenbei behandelt. Auch die Vorgabe von Kontrollen bei den Depotstellen wird selten empfohlen.
Deshalb finden Sie bei uns eine
Arbeitsanweisung zur Verwaltung von Depot- und Interventions-Schlüsseln
mit den zugehörigen Formularvorschlägen. Verlangen Sie diese mit dem nebenstehenden Formular.

Ohne strengste Vorgaben zur Verwaltung der Gebäude- und Raumschlüssel kommt kein Sicherheitskonzept aus!
Von jedem Schlüssel ist bekannt wo er sich befindet, wozu er ausgegeben ist und wer ihn benützen darf!